ARCADIA

TrAnsformative climate ResilienCe by nAture-baseD solutions in the contInentAl bio-geographical region

Projektdauer: 1. Jänner 2024 bis 30. Juni 2028 mit einer Laufzeit von 54 Monaten

Projektakronym: ARCADIA
Projektnummer: 101112737
EU Förderschiene: HORIZON-MISS-2022-CLIMA-01-06

Naturbasierte Lösungen als Schlüssel der Zukunft
Es ist nachgewiesen, dass naturbasierte Lösungen (NBS) effizient und effektiv zur Klimaanpassung beitragen. Allerdings brauchen diese lokale Anpassung und Umsetzung, um nachhaltig zu wirken. Das Projekt ARCADIA hat daher zum Ziel durch naturbasierte Lösungen eine Anpassung der Regionen an den Klimawandel zu erzielen und Wissen in diesem Bereich auszutauschen.

Partner aus ganz Europa arbeiten an Klimaanpassung
ARCADIA findet im Rahmen des Horizon Europe Förderungsprogramms für Forschung und Innovation statt. Europaweit beteiligen sich 43 Partner um bis 2028 praxistaugliche, naturbasierte Lösungen in der Klimaanpassung zu entwickeln. Niederösterreich fungiert gleich wie vier weitere Regionen in Italien, Kroatien, Dänemark und Schweden als Modellregion für Klimaanpassung. Innerhalb von drei Labs wird in Niederösterreich an der Etablierung naturbasierter Lösungen und an der Akzeptanz solcher Maßnahmen gearbeitet.  

Drei Regionen in Niederösterreich als Innovationstreiber

Die Aufgabe von „Natur im Garten“ in diesem Projekt ist die Entwicklung und Erprobung von Naturbasierten Lösungen speziell im Siedlungsraum. Im Rahmen von ARCADIA entstehen drei Co-Innovation Labs, die unterschiedliche Herausforderungen des Klimawandels adressieren. Um weitere Maßnahmen zu entwickeln und ihre Wirkung fundiert zu bewerten, erstellt GeoSphere Austria dafür in Zusammenarbeit mit den Partnern umfassende Klimarisikoanalysen.

Im „Lab Wagram“ werden naturbasierte Lösungen für Dürre, Starkregen und Bodenerosion in landwirtschaftlichen Gebieten untersucht. Multifunktionshecken und Pufferstreifen verhindern Erosion und fördern gleichzeitig die Biodiversität.

Das „Lab Wolkersdorf“ beschäftigt sich am Beispiel des ecoplus Wirtschaftsparks Wolkersdorf mit Klimawandelrisiken wie Trockenheit und Starkregen, mögliche Maßnahmen wie naturnaher Hochwasserschutz und deren Wirkung.

Im „Lab Amstetten“ werden Erfahrungen mit grüner und blauer Infrastruktur gesammelt, etwa Altbaumpflege, Gebäudebegrünung und Frischluftschneisen. Der nach Schwammstadt-Prinzip umgestaltete Hauptplatz ist ein Vorzeigeprojekt für klimafreundliche Stadtplanung.

Die Aufgabe von „Natur im Garten“ in diesem Projekt ist der Einsatz und die Erprobung von Naturbasierten Lösungen speziell im Siedlungsraum. Im Rahmen von drei Co-Innovation-Labs sollen einzelne solcher Maßnahmen näher erforscht und deren Umsetzung vorangetrieben werden. Dazu sind sowohl Recherchen, Bewusstseinsmaßnahmen sowie Workshops als auch Diskussionen über etwaige Hürden vorgesehen.

Allgemeine Ziele des Projekts sind:

  1. Gemeinsame Gestaltung regionaler Strategien zur Beschleunigung der Anpassung. Diese bauen auf innovativen Maßnahmen auf, die auch im großen Stil (Mainstreaming) umgesetzt werden können.
  2. Gemeinschaften, öffentliche Verwaltungen und Unternehmen unterstützen und stärken
  3. Aufbau und Austausch von Wissen und Kompetenzen im Bereich NBS
  4. Wertschöpfungs- und Produktionsketten sowie öffentliche und private Bereiche für Unternehmensinnovationen nutzen
  5. Weiterentwicklung der EU-Forschungs- und Innovationsagenda zu NBS und EU-Missionsanpassung.

Auf dieser Seite werden laufend Ergebnisse zum Projekt veröffentlicht werden.

Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auch hier: Website Arcadia

  • Amt der Niederösterreichischen Landesregierung – RU3 Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft
  • GeoSphere Austria
  • Agrarbezirksbehörde Niederösterreich
  • Energie- und Umweltagentur Niederösterreich
  • Natur im Garten GmbH
  • Ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333